Die Frucht des Heiligen Geistes ist ein Begriff aus dem Neuen Testament. Der Apostel Paulus schreibt in seinem Brief an die Galater über das Verhältnis von Fleisch und Geist sowie dessen Folgen:
Es werden also folgende neun „Früchte“ aufgezählt:
Alle genannten Eigenschaften bilden die Frucht des Heiligen Geistes. Einige Ausleger haben daher die neun Eigenschaften mit einer Weintraube verglichen, die aus vielen Weinbeeren besteht, aber ohne den Weinstock, ein Symbol Jesu Christi, nicht entstehen kann.
Die Überlieferung der katholischen Kirche kennt zwölf Früchte des Heiligen Geistes. Es werden die Geduld zusätzlich zur Langmut, die Bescheidenheit und die Enthaltsamkeit hinzugezählt.
Siehe auch
- Gaben des Heiligen Geistes
- Pneumatologie
Weblinks
Literatur
- Heribert Mühlen: Frucht des Geistes. In: Christian Schütz (Hrsg.): Praktisches Lexikon der Spiritualität. Herder, Freiburg i.Br. u. a. 1992, ISBN 3-451-22614-6, Sp. 425–427.
- Karl-August Wirth: Frucht des Geistes, Früchte des Geistes. In: Reallexikon zur Deutschen Kunstgeschichte, Band X. 2013, Sp. 1095–1131.
Einzelnachweise




